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Sonntag

Mai 2020

11:00 Uhr
Herkulessaal München
Herkules M
Schubertiade

Abgesagt! Schubertiade

Programm

Konzert entfällt, weitere Informationen:
www.muenchner-symphoniker.de/de/infos-zur-aktuellen-lage-konzerte

An die filigrane Arbeit eines Restaurators, der die alten Farben eines Freskos auffrischt, ohne die über Jahrhunderte entstandenen Schäden zu kaschieren, erinnert Berios „Rendering“: Eine Zusammenfügung von Skizzen Franz Schuberts zu dessen Zehnter Symphonie. Wo hört Schubert auf, wo fängt Berio an? Der Einsatz der Celesta mag hier aufschlussreich sein.

Auch für Ravel ist die Instrumentierung von großer Bedeutung. Sein Klavierkonzert G-Dur beginnt mit einem Peitschenknall. Aufgelockert und brillant sollte es klingen. Das Adagio gehört zum Schönsten, was Ravel je geschrieben hat. „Diese fließende Melodie! Wie habe ich um sie Takt für Takt gerungen! Fast hätte es mich umgebracht.“ Bei der Probe zu Schuberts Großer Symphonie schwärmt Robert Schumann: „Die ist nicht zu beschreiben. Das sind Menschenstimmen … wie ein Roman in vier Bänden … Ich war ganz glücklich …“

Luciano Berio/Franz Schubert: Rendering
Maurice Ravel: Konzert für Klavier und Orchester G-Dur
Franz Schubert: Symphonie Nr. 8 C-Dur D 944 „Große“

Besetzung

Fabio Martino, Klavier
Kevin John Edusei, Leitung