07
Donnerstag

Mai 2026

19:30 Uhr
Prinzregententheater
München
Marian Kraew

HERZENSLEID

Programm

„Hoch auf’m Berg, tief im Tal, grüß ich dich viel tausend Mal!“ Diesen Postkartengruß schrieb Johannes Brahms seiner verhinderten Liebe Clara Schumann aus dem Urlaub. Jahre später markierte diese Zeile – nun in Form eines herrlichen Hornsolos, einem Alphorn-Ruf nachempfunden – den zentralen Umbruch-Punkt seiner Ersten Symphonie. An dieser Stelle sind die jahrelange Arbeit an dem Werk und das noch viel längere Ringen mit dem Erbe des Titanen Ludwig van Beethoven endlich überwunden und die Symphonie strömt gelöst ihrem Ende entgegen, mit dem schönsten Finalthema seit „Freude, schöner Götterfunken“. Die erste Konzerthälfte widmen die Münchner Symphoniker unter ihrem Chefdirigenten Joseph Bastian dem Motto „Tanz“. Zoltán Kodály brachte die Volksmusik seiner ungarischen Heimat in Form der schmissigen Tänze aus Galánta (heute: Slowakei) in den Konzertsaal, Henryk Wieniawski den Nationaltanz Polens als hypervirtuoses Violin-Showpiece. Und bei Pablo de Sarasate tanzt der Geigenbogen ähnlich spektakulär auf den Saiten wie die verführerische Carmen auf der Opernbühne. Den Solopart übernimmt der Erste Konzertmeister des Orchesters. 

Pablo de Sarasate: Carmen-Fantasie op.25
Zoltán Kodály: Tänze aus Galánta
Henryk Wieniawski: Polonaise brillante Nr.1 op. 4 (Polonaise de concert)
Henryk Wieniawski: Polonaise brillante Nr.2 op. 21
Pause: ***
Johannes Brahms: Symphonie Nr. 1 c-Moll op. 68

Besetzung

Joseph Bastian, Leitung
Marian Kraew, Violine
Marian Kraew, Violine
Marian Kraew, Violine

Präludium

19 - 19:20 Uhr

Einführung zum Programm