Joseph Bastian

Joseph Bastian

Chefdirigent und Künstlerischer Leiter

Joseph Bastian ist ab der Saison 2023/24 Chefdirigent und Künstlerischer Leiter der Münchner Symphoniker. Der französisch-schweizerische Dirigent wird für seine „absolute Präzision und sein ruhiges und meisterhaftes Auftreten“ gefeiert und ist bekannt für die „bemerkenswerte Partnerschaft“, die er mit den Orchestermusikern eingeht.

Zu seinen jüngsten und künftigen Projekten gehören Dirigate beim WDR Sinfonieorchester, dem Bayerischen Staatsorchester, dem Rundfunksinfonieorchester Berlin, dem Orchestre National du Capitole de Toulouse, dem Orchestre de Chambre de Lausanne, dem Orchestre National d’Île de France, den Bochumer Symphonikern, dem Barcelona Symphony Orchestra, dem Sichuan Symphony Orchestra, dem Estonian National Symphony Orchestra und dem Gävle Symfoniorkester.

Joseph Bastian ist zudem Chefdirigent des Orchestre Dijon Bourgogne, mit dem er in dieser Spielzeit zum ersten Mal mit Beethovens 9. Symphonie beim Festival International de Musique de Besançon gastieren wird. Zudem bringt er dort gemeinsam mit dem renommierten Neurowissenschaftler Emmanuel Bigand Musik und Wissenschaft zusammen und geht auf die spannende Reise der Töne in unsere Gehirne und Körper.

Als Principal Conductor des Asian Youth Orchestras konnte er das Spitzenensemble zum ersten Mal nach der Pandemie wieder zurück nach Asien führen. Nach gefeierten Konzerten in Italien und Deutschland, u.a. beim Mahler Festival in Toblach und dem Festival Young Euro Classic im Konzerthaus Berlin, reiste das Orchester nach Hong Kong, Thailand, Taiwan und Japan. 

Bastian hat eine besondere Affinität für Oper und gab, mit Haydns „Il mondo della Luna“ am Theater Winterthur, unter großem Beifall, 2022 sein Debüt am Opernstudio Zürich. 2021 leitete er eine erfolgreiche Produktion von „Die Bernauerin“ bei den Carl-Orff-Festspielen. Als Musikalischer Assistent arbeitete er kürzlich eng mit Vladimir Jurowski an der Bayerischen Staatsoper bei der Produktion von Pendereckis „Die Teufel von Loudun“ zusammen. Mit Humperdincks „Hänsel und Gretel“ wird er gemeinsam mit jungen Musikerinnen und Musikern aus den Grenzregionen Saarland und Lothringen die europäische Grundidee und den Elysée-Vertrag von 1963 musikalisch umsetzen.

2016 gewann Joseph Bastian den Neeme-Järvi-Preis des Gstaad Menuhin Festivals, 2019 wurde ihm der Eugen-Jochum-Preis für junge Dirigenten verliehen. Eine enge Zusammenarbeit als Assistent verband ihn mit Mariss Jansons, Daniel Harding und Vladimir Jurowski. Er spielte Cello und Posaune, war Bassposaunist des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks und Mitglied des Bayreuther Festspielorchesters.

Joseph Bastian