8. April 2019
Die Saison 2019/2020 der Münchner Symphoniker
Abos 2019/2020
Höhepunkte der neuen Saison

Nach einer Saison Pause kehren die Münchner Symphoniker im Herbst mit einer Abo-Reihe ins Prinzregententheater zurück und gehen auch im Herkulessaal weiterhin auf musikalische Entdeckungstouren.

Ab der Saison 2019/20 präsentieren sich die Münchner Symphoniker mit drei eigenen Abonnement-Reihen in München: Neben zwei etablierten Abos im Herkulessaal werden sie ab Herbst auch wieder mit einer Reihe im Prinzregententheater zu erleben sein.

„Wir freuen uns sehr, dass das Publikum uns bei unseren großen Veränderungen im vergangenen Jahr begleitet hat. Auch in der neuen Saison werden wir erfolgreiche Konzepte wiederaufnehmen: Wir kehren mit der beliebten Abend-Reihe ins Prinzregententheater zurück – natürlich wieder mit dem Publikumsrenner ‚Präludium‘, bei dem Musiker des Orchesters weniger bekannte Musikstücke präsentieren. Im Herkulessaal begeben wir uns in der Abendreihe wieder auf interessante Entdeckungstouren und in der Matinee-Reihe erwartet das Publikum ein genussreicher Sonntagvormittag“, fasst Intendantin Annette Josef die drei Reihen der Münchner Symphoniker zusammen.

Auch in der neuen Saison wird jedes Abonnement-Konzert des Orchesters einem inhaltlichen roten Faden folgen. Thematisch drehen sich die Werke in dieser Saison u.a. rund ums Theater, musikalische Schwerelosigkeit, die kompositorische Auseinandersetzung mit Helden oder um die Transzendenz der Seele. Dabei widmet sich das Orchester beispielsweise mit der Programmierung von „Become Ocean“ (2013) des Pulitzer- und Grammy-prämierten Komponisten John Luther Adams einem aktuellen Thema: Die Bedeutung des Ozeans für die Welt und ihre Zukunft. Das Werk wird am 6. Mai 2020 zum ersten Mal in München präsentiert.

Für das Programm „Heldenleben“ am 9. und 12. Februar 2020 wird zu Beethovens Ballettmusik „Geschöpfe des Prometheus“ ein neuer Text erarbeitet, den Schauspieler Stefan Hunstein im Herkulessaal rezitiert.

Mit dem Klarinettenkonzert von Jean Françaix gibt Daniel Ottensamer, Solo-Klarinettist der Wiener Philharmoniker, seinen Abonnement-Einstand bei den Münchner Symphonikern. Das selten gespielte Werk wurde bereits gemeinsam für seine CD „La vie en rose“ aufgenommen.

Chefdirigent Kevin John Edusei übernimmt die Hälfte der Dirigate aller Abonnement-Konzerte und freut sich auf die Programme der neuen Saison: „Das Orchester hat sich in den letzten Jahren hervorragend entwickelt. Die Musiker und Musikerinnen gehen mit viel Neugierde und großem Vergnügen insbesondere die selten gespielten Werke in unseren Programmen an. Das ermöglicht uns umgekehrt wieder einen frischen Blick auf die Säulen des Repertoires.“

Als Gastdirigenten ihrer Abo-Konzerte begrüßen die Münchner Symphoniker nächste Saison Michael Balke, Dirk Kaftan, Johannes Klumpp, David Reiland und Ed Spanjaard am Pult. Zum ersten Mal als Solisten zu Gast sind die Violinisten Lara Boschkor, Liza Ferschtmann und Bratscher Diyan Mei, die Pianisten Szymon Nehring, Fabio Martino und Herbert Schuch, Klarinettist Daniel Ottensamer sowie Sopranistin Alexandra Petersamer. Cellist Maximilian Hornung kehrt auch in der neuen Saison für ein Konzert zurück.

Schwerpunkt Jungend. Das relativ junge After-Work-Konzertformat HörBar im Technikum München wird auch 2019/2020 mit drei Terminen fortgeführt. Der Grundgedanke des Abends ist es, die Hürden, die vor allem das jüngere Publikum vom Besuch symphonischer Konzerte abhalten, für die Klassik zu gewinnen: Kein Dresscode, keine Klatsch-Regeln und man darf auch während des Konzerts weiter an seinem Glas nippen. Das Besondere daran: Das große Orchester hautnah und im intimen Rahmen zu erleben.

Die Konzerte des Orchesters sollen zudem für junge Menschen erschwinglicher werden: Ab der Saison 2019/20 können Schüler, Studierende und Azubis unter 28 Jahren die Gelbe Karte U28 erstehen und erhalten auf jede Eintrittskarte für die Abo-Konzerte des Orchesters einen Rabatt von 50%. Die Karte ist zum einmaligen Preis von 25€ erhältlich und ein Jahr gültig.

Auch international wird das Orchester wieder auf sich aufmerksam machen: Im März 2020 tourt es gemeinsam mit Julian Rachlin und Mona Asuka durch Japan mit Stationen u.a. in Tokio, Fukuoka und Osaka. Auch ein Gastspiel in China Ende des Jahres 2019 ist geplant, u.a. im Großen Nationaltheater in Peking.

Bis zum Sommer freut sich das Orchester auf eine weitere Lange Nacht der Musik am 4. Mai in der Kundenhalle der Stadtsparkasse im Tal, zwei Konzerte im Concertgebouw Amsterdam im Juli und eine neue Zusammenarbeit mit „der Soul-Stimme Deutschlands“, Joy Denalane, am 13. Juni in der Philharmonie im Gasteig.

Neuer 1. Gastdirigent. Große Freude herrscht über eine neue, längerfristige Zusammenarbeit mit David Reiland, der ab der Saison 2019/2020 das Amt des 1. Gastdirigenten übernehmen wird. Derzeit ist der Belgier Chefdirigent des Orchestre National de Lorraine in Metz und Chefdirigent/Künstlerischer Leiter der Sinfonietta Lausanne. Ken-David Masur legt damit das Amt des 1. Gastdirigenten nach insgesamt 8 Jahren zurück.

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