Weisse Nächte
Programm
Wer kennt sie nicht, die berühmten „Weissen Nächte“ (russisch „Beliye Nochi“), die zur Zeit der Sommersonnenwende in der Nähe des Polarkreises auftreten und den Himmel selbst in den Nächten zum Leuchten bringen? Es ist ein atemberaubendes Naturphänomen, das in Sankt Petersburg seinen Höhepunkt findet, wo die Menschen sich nachts auf den Straßen tummeln und feiern. Doch auch südlicher vom Polarkreis werden Träume wahr: Die Münchner Symphoniker lassen im Brunnenhof der Residenz die Nacht zum Tag werden, wenn bekannte Werke aus der russischen Orchesterliteratur wie Tschaikowskys Polonaise aus „Eugen Onegin“ oder Glinkas Ouvertüre zur phantastischen Oper „Ruslan und Ljudmila“ erklingen, wenn bei Mussorgskys „Die Nacht auf dem kahlen Berge“ die Hexen in der Johannisnacht ihren Schabernack treiben oder Rimski-Korsakow mit seiner „Scheherazade“ in die Märchenwelt von „Tausendundeiner Nacht“ eintaucht.
Werke von P. I. Tschaikowsky (1840–1893) N. Rimski-Korsakow (1844–1908) A. Borodin (1833–1887) M. Mussorgsky (1839–1881) M. Glinka (1804–1857) Joh. Strauss (Sohn) (1825–1899)
Besetzung
Hossein Pishkar I Leitung